4. Fastensonntag - Laetare
Die berühmte Statue vom "blinden Seher“ ist vielen Menschen bekannt: Ein alter Mann tastet sich mit der linken Hand vorsichtig in den Raum vor - die typische Geste eines Blinden. Der andere Arm aber tastet nach vorne, auf ein fernes Ziel hin. Auch die leeren Augenhöhlen des Blinden sind dorthin gerichtet. Sein Gesichtsausdruck verrät deutlich: der Blinde sieht. Was wir mit den Augen sehen, ist laut. Es drängt sich auf und schiebt sich über unsere anderen Sinne. Wer keine Augen hat, nutzt die anderen Sinne: Er riecht doppelt, fühlt doppelt, schmeckt doppelt. Und er entwickelt Wahrnehmungsorgane, von denen der Sehende nichts ahnt. Er schaut hinter die sichtbare Welt. Darum schätzen die alten Kulturen den "blinden Seher"“ so hoch. Vielleicht können wir heute noch von den Blinden lernen, wo uns die Bilder umfluten und betäuben wie noch nie.
Im Johannesevangelium dieses Sonntags schenkt Jesus einem Blindgeborenen das Augenlicht. Dieser ist überglücklich, auch wenn andere nicht anerkennen wollen, dass es Jesus war, der ihn geheilt hat. Jesus spricht ungern von "Gläubigen" und "Ungläubigen" oder von "Bekehrten" und "Unbekehrten" - er unterscheidet einfach zwischen Sehenden und Blinden. Damit macht er deutlich: Glauben erfordert keine besonderen Fähigkeiten oder übermenschlichen Anstrengungen. Alles, was dazu notwendig ist, ist Offenheit. Jesus hatte diese Offenheit in der Kraft Gottes. Der Blindgeborene kann sehen. Das wünsche ich uns, dass wir als österliche Menschen die Gnade des Glaubenslichtes schenken lassen. Eben davon sprechen die Lesungen des Sonntags Laetare. Und das bedeutet nichts anderes als Freude.
Stefan Notz
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Sonntag: 12.30 - 18.00 Uhr
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